In der Rubrik „Gemeinderat kompakt“ fassen wir ausgewählte Themen der Gemeinderatssitzungen für Sie zusammenfassen, sagen kurz worum es geht, was das Ergebnis war und ziehen ein kleines Fazit.

Von Gerhard Mayer

Hier nun die von uns diesmal ausgewählten Punkte der Tagesordnung:

Worum es geht:

Top 5 und 6 gehören zusammen, weil die Verschönerung und Bepflanzung der Ortsmitte unmittelbar mit der Verkehrsregelung einhergehen soll…. muss…. wird.
Sehr lange Diskussion um kleine Veränderungen. Dann aber nur die Entscheidung, dass die Verschönerung erst realisiert werden sollen, wenn die Finanzen es zulassen und die
Verkehrsregelung erst noch die Zustimmung vom Landratsamt braucht.

Ergebnis und mein Fazit:

Viel Lärm um (fast) nichts. Fast die ganze Länge eines Fußballspiels wurde diskutiert und besprochen über ein kleines Beet, einen Baum und über Hauswandbegrünung. Meiner Ansicht nach könnte man so etwas mit einem Landschaftsgärtner vor Ort besprechen und danach zu viel geringeren Kosten auch gleich realisieren.
Die Parkraumbewirtschaftung finde ich gut, weil dadurch Dauerparker sich nach anderen Möglichkeiten, ihr Auto zu verstauen, suchen müssten und die Parkplätze für die Gäste und Kunden der Ortsmitte-Geschäfte bereit stehen würden. Die Einbahnstraßenregelung finde ich wiederum kompliziert. Für Fahrradfahrer und für Anlieger der „In der Klinke“ gilt sie nicht bzw. eingeschränkt. Die Hoffnung, dass eine Einbahnstraße sicherer wäre kann man auch nur bedingt unterschreiben.

Worum es geht:

Top 7 Nach ca. 30.000 Corona-Schnelltests ist die DRK-Kasse prall gefüllt und es soll der bereits vorhandene Stützpunkt ausgebaut werden. Mein Einwand, dass die DRK ins neue Feuerwehrhaus einziehen sollte wurde mit „geht nicht, wegen Platzmangel“ beantwortet.

Ergebnis und mein Fazit:

Am Beispiel CORONA sieht man die Wichtigkeit des DRKs, daher kann ich mit solch einer relativ unbürokratischer Vorgehensweise, nämlich den Ausbau des Stützpunktes in der Jahnstraße, sehr gut umgehen.

Worum es geht:

Benutzungsgebühren für Kiga und Kita.
Die Elternbeiträge werden um 2,9 % angehoben.
Beispiel: Familieneinkommen/Jahr 47.000,– bis 59.000,– € bezahlt im Monat 122,– für das 1. Kind. Bei 10%iger Kostendeckung bedeutet das, dass 1220,– € für 1 Kind aufgewendet wird. Die Gemeinde bzw. die Gemeinschaft zahlt den Rest von 1098,– aus dem Staatssäckel.

Ergebnis und mein Fazit:

Soviel müssen uns unsere Kinder Wert sein. Den Eltern und dem Staat bzw. der Gemeinde.

Worum es geht:

Wahl der Vertreter für die Gemeinde Kusterdingen im gemeinsamen Gutachterausschuss Tübingen
Als Nachfolger(in) von Herr Polzin soll der neue Kusterdinger Ortsbaumeister und für Herrn Buck die Frau Helma Fuchs, die z.Zt. den Auftrag des Dorfgemeinschaftshauses erfüllt, bestellt werden.
Es besteht Einstimmigkeit im Gremium

Ergebnis und mein Fazit:

Zustimmung.

Worum es geht:

Genehmigung von Annahme einer Spende der Netze BW
Auch diesem Beschlussvortrag wurde einstimmig zugestimmt. Die Höhe der Spende beträgt 1765,80 €. Dies sind die eingesparten Kosten der Netze BW, weil die Stromabrechnung von den Einwohnern online gemeldet wurde.

Ergebnis und mein Fazit:

Zustimmung, auch ich habe meinen Stromverbrauch online gemeldet.

Hier der Link zur Tagesordnung: Tagesordnung Sitzung 16.6.2021